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Chancen geben, Wege ebnen

Aktionsbeirat des Fördervereins ready4work spendet 236.495 Euro für Ausbildungsplätz

„Wir unterstützen Ausbildungsplätze für sozial benachteiligte junge Menschen aus Wolfsburg, Gifhorn und Helmstedt und ebnen ihnen den Weg in den Beruf“: Zum 17. Mal nahmen unter diesem Motto Unternehmen und Institutionen am gestrigen Aktionsbeirat des Fördervereins ready4work e.V. teil. Sie sagten Spenden in Höhe von 236.495 Euro für die Finanzierung von Ausbildungsplätzen zu, die der RegionalVerbund für Ausbildung gemeinsam mit Partnerbetrieben in der Region umsetzt.

Alle Beteiligten betonten die Notwendigkeit dieses Engagements für den Förderverein ready4work, der seit 2004 Aktionen rund um das Thema Ausbildung initiiert und koordiniert sowie Spenden sammelt. „Das anhaltende Engagement, insbesondere in unserem Jubiläumsjahr, ist wirklich bemerkenswert. Neben einer Vielzahl von direkten und Sachspenden erhalten wir auch tatkräftige Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Besonders mit Blick auf die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen für viele Unternehmen macht mich der Zusammenhalt in der Region stolz und dankbar zugleich“, sagte ready4work-Vorsitzende Daniela Cavallo im Wolfsburger Hotel „Global Inn“, dass die Volkswagen Immobilien GmbH als langjähriger Partner des Fördervereins als Veranstaltungsort zur Verfügung stellte.

Gesellschaftlich engagiert durch kreative Aktionen: Der Aktionsbeirat zugunsten von ready4work besteht seit 17 Jahren. Seit dem ersten Treffen im Jahr 2006 spendeten die Teilnehmenden insgesamt mehr als 3,7 Millionen Euro. Die Spenden setzen einige Unternehmen kreativ um. Zum Beispiel spendet die VfL Wolfsburg Fußball GmbH seit über zehn Jahren nach jeder Saison 100 Euro pro Tor der Herren Bundesliga-Mannschaft an ready4work.

Das Treffen des Aktionsbeirats fällt in eine bewegte Zeit. Wirtschaftliche Herausforderungen und geopolitische Krisensituationen sowie damit einhergehende Flüchtlingsströme wirken sich auch auf die Region Wolfsburg aus. Welchen Herausforderungen hier insbesondere sozial benachteiligte und zugewanderte junge Menschen gegenüberstehen und was das für deren Bildungsweg bedeutet, beleuchtete Iris Bothe, Wolfsburger Stadträtin für Jugend, Bildung, Integration und Soziales und stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins ready4work, in einem Impulsreferat. Ihr Fazit: „Kinder und Jugendliche sind in unserer Region vielfältig von Armut betroffen und benötigen eine gut abgestimmte Unterstützung aller verantwortlichen Akteure, um einen erfolgreichen Einstieg in die Arbeitswelt und gesellschaftliche Integration zu ermöglichen."